Im Poppingkurs erlernen die SchülerInnen die Grundlagen des Tanzstiles. Die Isolation einzelner Körperpartien wird trainiert und geübt. Es werden Basics (vorgegebene Bewegungsabläufe) geschult und das stetige Kontraktieren der Muskeln. Eine solide Foundation ist genauso wichtig, wie das Fundament beim Hausbau. Des Weiteren wird auch Musikalität im Tanz geschult. Ziel ist es nicht nur auf 1/2 zu tanzen, sondern auch mit unterschiedlichen Rhythmen die Musik beim Freestyle zu interpretieren.

Popping entstand in den 1970er Jahren an der amerikanischen Westküste. Der Begriff popping (von: to pop ‚knallen‘) beschreibt die harten und abrupt erscheinenden Isolationsbewegungen, die für den Tanz charakteristisch sind. Popping wird vorwiegend im Stand getanzt und basiert auf langsamen roboterartigen Bewegungen, die mit weicheren Figuren kombiniert werden. Durch exakte Isolation und Kontraktion einzelner Körperpartien werden Illusionen von Schwerelosigkeit oder ferngesteuerten Bewegungen hervorgerufen. Als Inspirationsquellen gelten Bewegungen aus Science-Fiction-Filmen, Computeranimationen, Videospiele, sowie Naturphänomene wie Wasser oder Elektrizität.